Sonntag, 3. Januar 2016

Nichts zu tun, aber keine Zeit!

Ein Tag auf dem Schiff.


Was tut man, wenn man einen, oder auch mehrere Seetage hat?
An erster Stelle steht: Essen.
Aber mal der Reihe nach.
Zuerst das Frühstück. Man kann es drinnen oder draußen einnehmen, wie alle anderen Mahlzeiten auch.






Der eine ruht sich nun von der ersten Mahlzeit des Tages aus, der andere vergnügt sich beim Spielen.


Heute werden die Uhren mittags wieder einmal um eine Stunde zurück gestellt, d.h., dass es 3 Std. nach dem Frühstück schon wieder Mittagessen gibt, statt nach 4 Sunden.


Die Kabine ist mittlerweile hergerichtet für den Mittagsschlaf.
Oder man läuft um das Schiff, frei nach dem Motto: nach dem Essen sollst du ruh'n oder 10.000 Schritte tun.


Das Deck eignet sich allerdings auch für den Mittagsschlaf.


Aber nur bis 16 Uhr, da gibt es nämlich Kaffee und Kuchen !


Das Deck ist leergefegt, keine Liege mehr mit Handtuch reserviert.
Die Albatros hält unbeeindruckt vom Geschehen an Bord ihren Kurs. 
Es sind noch 5 Stunden bis nach Dakar.


Das Küchenbüffet wird erobert.

Um 17 Uhr spielt Livemusik auf. Es darf mitgesungen werden!

Sangria gibt es umsonst.
Während die einen essen und trinken, planschen andere im Pool.

Der Herr, der hier den "toten Mann" spielt, mimt ihn auch, wenn er außerhalb des Wassers unterwegs ist. Er guckt am Tisch so blass und trübe in die Luft, als sei er in Mehl gefallen. Seine Gemahlin ist kaum lebendiger. 
Wenn beide einen Kursus in Lachyoga machen würden, könnten sie sicher ihre Mundwinkel wieder nach oben bewegen. 
Aber gerade dieser Kurs wird leider nicht angeboten.

Der Braten am Spieß ist zum Glück 15 min vor der angesagten Zeit fertig. Sangria macht hungrig!
Es hat sich schon eine Schlange gebildet.

Noch ein bisschen Schunkeln ist angesagt. Das Abendessen beginnt erst um 19 Uhr.


Wir passieren nun die ehemalige Sklaveninsel Gorée vor Dakar. Es ist dunstig und fast dunkel.
Das Abendessen ruft endlich. Da gibt es Wein, Wasser und Säfte umsonst.
Derweil haben wir Senegal erreicht und fahren in den Hafen von Dakar ein. 
Das Schiff wird an der Mole festgemacht. Dann tutet es unerwartet und extrem laut in meine Ohren, dass es mich fast umhaut. 


Leider wird von einem Landgang im Dunkeln eher abgeraten, aber um 22 Uhr wäre es wahrscheinlich sowieso keine gute Idee.
So bleibt für heute nur noch der Blick aus dem Fenster.

Das war vielleicht ein anstrengender Tag.

1 Kommentar:

  1. Hallo Uta! Ich hatte gestern schon mit einer Mail geantwortet, aber plötzlich war der ganze Text verschwunden. Ich hatte aber keine Lust mehr, noch einmal anzufangen.
    Also, die Kapverden scheinen ja hoch interessant zu sein, jedenfalls sind die 5 Fischerbötchen fotogen. Ist das ein Opa, der da an der Mauer sitzt?
    Ansonsten, ein paar Minioasen und Minipflanzen gibt es ja auch, also Motive für deine Kamera!
    Schön, dass du schon eine Einladung bekommen hast! Kann der nette Herr wenigstens kochen, oder sollst du das auch machen?

    Jetzt scheint die Reise ja wirklich prima zu werden, so wie ich das verstanden habe, könnt ihr den ganzen Tag futtern, wenn ihr mal nicht spielen wollt. Pass nur auf, dass du nicht deine ganze Garderobe erneuern musst!
    Bei der Feier seht ihr beiden so richtig lieb aus, sind das Anstecker auf euren T-Shirts? Bengelchen für die Engelchen?

    Wahrscheinlich seid ihr jetzt beim Landgang. Es muss 16 Jahre her sein, da war ich in Gambia. Ist ja nur ein sehr kleines Ländchen, aber zu begucken gab es schon genug. Damals wurde mir von Senegal abgeraten, es sei unsicher. Aber in 16 Jahren ändert sich ja vieles. Auf jeden Fall werdet ihr dort nicht erfrieren. Wir haben jetzt (12.03 MEZ) 4°, irgendwo in Norddeutschland soll es sogar Blitzeis gegeben haben. Es soll überhaupt kühler werden, aber für DO ist noch kein Frost in Sicht. Dafür nieselt es den ganzen Tag, und heute Morgen brauchte man um 8.30 noch Licht.

    AntwortenLöschen