Donnerstag, 14. Januar 2016

vor und in Namibia ...

Draußen ist es am Abend gar nicht mehr auszuhalten. Die Temperaturen gehen auf 19 Grad zurück, aber der Wind drückt sie gefühlt deutlich darunter.
Die hier zusammentreffenden kalten Meeresströmungen, machen sich bemerkbar. Hauptverantwortlich sei der Benguelastrom, der die arktische Kälte mitbringt, den Gewässern aber auch großen Fischreichtum beschert.


Circa 115 km nördlich von Swakopmund befindet sich Cape Cross mit der angeblich größten Pelzrobbenpopulation der Welt.
Die Meerestiefe liegt momentan nur noch bei 1000 m. 1-2 Tage zuvor waren es 5000.

Für morgen gibt es einen strengen Tagesplan.
6.00 Wecken, Frühstücken, ab 7.30 Verfrachten der Ausflügler in die richtigen Jeeps oder Busse. Manche kommen sogar in einen Flieger.
Mich erwartet die 8.30- Gruppe. 
Es geht auf einen 9- stündigen Ausflug:  "Namib- Wüste und Swakopmund"


Und schon geht es los....


Swakobmund liegt 30km nördlich Walvis Bay, ist größer und hat noch eine Menge historischer Gebäude aus der Zeit um1900, als zahlreiche  Deutsche hier ihr Glück machten.
Wir haben reichlich Zeit uns alles anzuschauen, nachdem wir zunächst mit dem Bus eine Runde durch die Stadt gedreht haben.

Im Park neben Leuchtturm und Kriegerdenkmal macht gerade ein mittelalterliches Paar die Hochzeitsfotos und hat nichts gegen Fremdknipser einzuwenden.



Die Damen mit den hellen Kleidern wedeln in Abständen um das Paar herum. 


Fotografiert wird reichlich, aber soweit mich erinnere, nur mit dem Handy.


Mittlerweile haben wir den blauen Himmel, den wir uns schon vormittags gewünscht hätten.


Die historische Seebrücke stammt von 1905, hat ihre vorgesehene Länge nie erreicht und muss immer wieder wegen Reparaturarbeiten gesperrt werden.


Zum Abschluss unseres Ausfluges können wir an der Promenade von Walvis Bay herumspazieren. Es wohnt sich bestimmt nicht schlecht hier.


An dieser Lagune versammeln sich häufig Tausende von Pelikanen. 
Heute sind es nur 4 Grüppchen mit jeweils etwa 10- 20 Tieren, die von uns aber gebührenden Abstand halten.



Da kommen die Plakate für die Abendveranstaltungen uns schon näher.



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