Donnerstag, 28. Januar 2016

Entspannungstag

Die Gruppe macht ein 5- stündige Wanderung. Mir ist das in der prallen Sonne zu viel, auch wenn die Ausblicke noch so toll sein werden.
Rita ist tapfer das erste Stück mitgegangen, hat sich dann aber mit einer zweiten Frau zusammen ausgeklinkt und am Strand auf die Rückkehrer gewartet. Es soll sehr schön, aber auch total anstrengend gewesen sein.
Mir wird die Zeit nicht langweilig. 
Um 12 gehe ich den langen Weg bis ins Zentrum von Plettenberg Bay. Der Regenschirm schützt mich ein bisschen vor der Hitze.
Nach 20 Minuten bin ich endlich angekommen.
Viel zu Sehen gibt nicht.
Die kleine Hauptstraße einmal hoch und runter, schon weiß ich, wieviele nützliche und vor allem unnütze Dinge zum Verkauf angeboten werden.
Die Stadt besteht vorwiegend aus Villen und Eigentumswohnanlagen, möglichst alle mit Meerblick.
Vorwiegend Engländer und zunehmend auch deutsche Senioren mit ausreichend Geld sollen sich hier einkaufen, um ein halbes Jahr hier und die andere Hälfte in der Heimat zu verbringen.
Der Weg zum Strand ist überraschend steil und lang, 


und der Wind lässt es nicht zu, dass ich meinen Regenschirm benutze. Ab und zu gibt es eine blühende Hecke.


Es gibt ein großes Hotel am Strand und ein paar Lokale.


In einem lasse ich mich nieder, nicht ohne vorher auf die Teller der anderen Gäste zu schielen.


Mädchenhafte englische Seniorinnen mit Leggins und knallroten Lippen haben Fishballs mit Pommes bestellt. Auch auf anderen Tischen werden diese angeliefert.
Da denkt man doch, dass einen was Feines erwartet. Naja... kann ich nur sagen. Nach Fisch hat das ungewürzte Bällchen nicht geschmeckt, aber fühlen konnte ich den Fisch. Er hat mir eine seiner Gräten hinterlassen.
Es gehen kaum Leute ins Wasser, wenn dann nur kurz. Es ist einfach zu kalt.
Manche liegen unter einem Sonnenschirm, aber es gibt immer noch Leute, deren Hobby das Ganzkörpergrillen in der Sonne ist.


Leere Strände zu finden ist hier nicht schwer.


Nachdem mir noch ein bisschen die Wellen angeschaut habe, lasse ich mir ein Taxi ins Hotel rufen. 
Vom Balkon aus habe ich auch einen Superblick.


Zum Abendessen geht es dann mit der ganzen Gruppe in ein tolles Fischrestaurant an den Strand.




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